Plabon – Klassensprecher im Homeoffice!

Mein Name ist Plabon Muhammed und besuche derzeit das Bundes Gymnasium Tamsweg im Bezirk Lungau in Salzburg. Gerade bin ich in der 7. Klasse und spüre schon langsam, aber sicher, dass die Matura zum Greifen nah ist. Viele meiner Freunde, Klassenkolleginnen oder Mitschüler sehen mich als ein zuverlässiger und hilfsbereiter Mensch, der bereit ist, sich einzusetzen und die Meinung der Schülerinnen und Schüler bei den Professoren und selbst bei der Direktion zu äußern.

Klassensprecher aus Leidenschaft: Ich bin schon seit der 6. Klasse Sprecher und das möchte ich auch noch bis zur Matura bleiben. Ich liebe es für meine Schulkameradinnen und Kameraden da zu sein. Als Klassensprecher trage ich jede Menge an Verantwortung. Doch ich kann von mir selbst sagen, dass ich diese Last und diese große Verantwortung sehr gut schultern kann. Zu meinen Aufgaben zählen, dass ich des Öfteren Interessen und Wünsche der Klasse an die Professorinnen und Profesoren weiterleite oder zusammen mit ihnen etwas ausarbeite.

Mit Frustration umgehen: Leider gibt es auch sehr frustrierende Phasen als Klassensprecher, wenn zum Beispiel aus unserer Sicht erfüllbare Anregungen und Wünsche von der Lehrkräften oder auch vom Direktor abgelehnt werden. Doch uns hält das als Klasse nicht auf. Als Klasse arbeiten wir gemeinsam weiter!

Nähe durch distance: Da das Klima und der Zusammenhalt in unserer Klasse sehr angenehm ist, muss ich mich nicht um Streitigkeiten innerhalb der Klasse kümmern. Ich muss auch sagen, dass wir durch diese Distance-Learning-Phase als Klasse noch enger zusammengeschweißt wurden. Dieses Zusammenschweißen hat nur funktioniert, da wir wirklich zusammenhalten mussten, um gegen diese stressige und monotone Zeit anzukämpfen. Egal ob es das gemeinsame Lernen oder spontane Zoom-Sitzungen – wir blieben zusammen am Ball. Ich finde es einfach schön zu wissen, dass ich Menschen helfen kann und versuche etwas für die Gemeinschaft umzusetzen, wenn es in meiner „Macht“ steht.

Selbst außerhalb der Schule konnte ich mich sozial engagieren. Während einer Pandemie ist es nicht einfach sich zu engagieren, wenn alles gestrichen wird und ein Lockdown eintritt. Doch ein bisschen was geht immer! Ich zum Beispiel ging für meine Nachbarin immer Samstags einkaufen. Da meine nette Nachbarin schon etwas älter ist und zur Risikogruppe gehört, traut sie sich nicht aus dem Haus. Ich habe für sie das Einkaufen übernommen.

Deshalb bitte ich euch liebe Stipis: Schaut euch um! Egal ob es die Nachbarin, oder die beste Freundin ist, versucht anderen Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, wirklich zu helfen.

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