Wiener StipendiatInnen untersuchten ihr Clock-Gen im Vienna Open Lab

WissenschafterInnen haben herausgefunden, dass die Veränderung einer einzigen Base im sogenannten Clock-Gen in der DNA mit kürzerer Schlafdauer zusammenhängt.

Mit dem Ziel herauszufinden, ob wir selbst zu den Kurz- oder LangschläferInnen gehören, machten wir uns am 02.04.2013 auf den Weg  ins Vienna openLab. Unter den TeilnehmerInnen: 13 Wiener StipendiatInnen – viele von ihnen aufgrund naturwissenschaftlich orientierter Schulformen im Labor „Zuhause“, für den Großteil jedoch war ein Nachmittag im Labor jedoch Neuland!
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Mit wichtigen und allgemeinen Informationen zum Thema Schlaf starteten wir den Workshop: Fast ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend und die innere Uhr, die auf zellulärer Ebene im 24-Stunden-Rhythmus funktioniert, hat wichtige Bedeutung.

Unter der Leitung von zwei engagierten MolekularbiologInnen gelangen wir schließlich Schritt für Schritt wir an unser Clock-Gen: Zuerst die eigene DNA aus der Mundschleimhaut isolieren, dann mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion einen Teil des Gens kopieren, und mittels weiterer Methoden bestimmen, ob diese Punktmutation bei einem selbst vorliegt… Nach rund vier Stunden konnten wir die Ergebnisse sehen: die START-Wien StipendiatInnen sind überwiegend KurzschläferInnen! Zwei Teilnehmerinnen mussten leider feststellen, dass ihre Ergebnisse zu keiner eindeutigen Aussage  führten. „In der Forschung im Labor gehört das leider zum Alltag. Nicht alle Untersuchungen, die mit viel Aufwand betrieben werden, führen zu  aussagekräftigen Ergebnissen“, so der Workshopleiter Peter Thurrold.

Somit konnten wir auch einen sehr guten Einblick in den Laboralltag bekommen und  uns auch über Studienmöglichkeiten und Tätigkeitsbereiche von MolekularbiologInnen informieren. Danke für diesen tollen Workshop!
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