Unser Skitag in Salzburg

Auch heuer veranstaltete START-Salzburg wieder den schon traditionellen Skitag auf der Loferer Alm. Dieses Jahr konnten auch Jugendlichen aus Wien und Oberösterreich ihre ersten Erfahrungen auf Skien machen. Vielen Dank an die Skischule Lofer Herbst für das preisliche Entgegekommen beim Skikurs und dem Verleih der Ausrüstung.

Hier finden sie zwei Berichte über den Tag:


START-Wien Stipendiatin Bushra:

Obwohl am Samstag mein Geburtstag ist, obwohl ich viele Pflichten habe, obwohl es nur ein Tag ist und man die lange Zugfahrt  auf sich nehmen muss, werde ich mitfahren um Skifahren zu lernen, um die anderenStipendiatInnen zu treffen und um mit der Start-Familie wieder Zeit zu verbringen.

Freitag 3. 3.: Ich bin am Westbahnhof, eine halbe Stunde zu früh. Ich warte auf die anderen. Ich bin gespannt. Ich will sie wieder sehen,  über wissenschaftliche, politische, philosophische, religiösepersönliche, lustige, komische Themen zu plaudern, zu lachen, Spaß zu haben und noch dazu Skifahren zu lernen. Eine solche Gelegenheit werde ich als 18-jähriges Mädchen, das nicht aus Österreich kommt, wo Skifahren Tradition ist, und das sehr neugierig ist, alles zu lernen, nicht verpassen, sondern darauf warten, mich vorbereiten, Skigewand ausborgen.

Ich sitze am Bahnsteig. Die Anderen kommen. Um 19:45 fährt der Westbahn-Zug ab. Nach zweieinhalb Stunden Plaudernmit Katrin, Lisney und Marzia kommen wir in Salzburg an. Da war ich noch nie.

„Der Salzburgbahnhof ist neu.“ sage ich. 

„Ja, er wurde vor 2 Jahre umgebaut“ bestätigt Katrin.

Wir gehen zum Elisabeth-Hotel.

 

Samstag 4. 3.: Schon ausgeschlafen. Dieser Tag wirdanstrengend. Um 7:15 frühstücken wir und mit Freude hoch zehn schleppe ich meinen Koffer zum Bahnhof, unserem Treffpunkt. Fröhliches Wiedersehen und Begrüßen der anderen TeilnehmerInnen. Nach einer Stunde Fahrt kommen wir im Skigebiet Lofer Burg an. Wir ziehen die Skigewänderan, schnell und glücklich. Von der Schule borgen wir die Ausrüstung aus und bekommen wir die Liftkarten. Bis jetzt sehe ich keinen Schnee. Mit der Gondelbahn fahren wir aufden Berg.

Wir sind in 3 Gruppen geteilt: Anfänger, Mittlere, Profis. Wir AnfängerInnen  bekommen eine Trainerin, die schon auf uns wartet. Zwei Stunden am Vormittag unterrichtet sie uns. Die schweren Skischuhe anzuziehen und damit zu gehen ist für das erste Mal ziemlich schwierig. „Pizzaschnitte“ (wenn man bremst) und Pommes (wenn man rutscht) zu lernen macht SpaßUmfallen und wieder aufzustehen ohne Hilfe ist eher anstrengend.

Nach dieser Anstrengung bekommen wir Hunger – so ist es beim Skifahren. Dann essen wir ein ausgezeichnetes Mittagessen ganz oben auf dem Berg in der Hütte.

Am Nachmittag ist es noch spannender. Wir dürfen allein fahren. Zwei Stunden später ist der Schitag leider zu Ende. Uns von den Anderen zu verabschieden, ist nicht einfach:zuerst von den Salzburgern, mit den Oberösterreichern können wir uns noch auf der gemeinsamen Zugfahrt  unterhalten. Nach einer Stunde kommen sie in Linz an, wieder müssen wir uns verabschieden.

Ich finde es traurigjedes Mal lernen wirneue Leute kennen, und dann müssen wir uns wiederverabschieden“ sagt meine Freundin.

„Ja, es ist so immer mit START, wir schließen neue Freundschaften, haben Spaß miteinander und dann fährt jede nachhause, aber wir freuen uns auf nächstes Mal und auf dieanderen Veranstaltungen!“ antworte ich.


Bericht: START-Salzburg Stipendiat Josip:
Der Skitag hat, für mich persönlich, gleich mit dem Treffpunkt am Salzburger Hauptbahnhof begonnen. Diese bekannten Gesichter, die so viel Freude ausstrahlten, haben mir gleich gezeigt, dass das ein toller Tag werden wird. Die Theorie hat sich bestätigt, denn kaum war der Bus losgefahren, haben die ganzen lustigen Gespräche, die man von START kennt, angefangen.

Nach einer überraschend kurzen Busfahrt sind wir in Lofer angekommen und alle haben sich schnellstmöglich im Bus umgezogen, natürlich nach der klassischen Regel: Ladies first! Danach sind wir zum Skiverleih und vom Skiverleih gleich auf die Piste – fast. Zuerst waren noch zwei Gondelfahrten und die Gruppenaufteilung vor uns. Nach dem war dann aber der Spaß dran und wir sind ca. zwei Stunden gefahren bevor wir im Restaurant „Soder Kaser“ eingekehrt sind. Bei leckerem Essen haben sich die Gruppen über den Vormittag ausgetauscht und sind gleich danach auf die Piste. Wir fuhren weitere zwei Stunden bevor wir die Heimreise antraten.

Für mich war es ein sehr lustiger Tag, an dem ich Assistenz-Skilehrer/Vorfahren spielen durfte, was für mich ein sehr großer Spaß war.

 

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