START-OÖ – den „Tätern“ auf der Spur

Am 21. Juni fand in Linz der viel ersehnte Chemie-Workshop mit Dr. Katja Huemer statt. Als wir um 11 Uhr in das START-Büro eintraten war schon alles vorbereitet und ein Dutzend Chemikalien warteten auf uns. Obwohl die meisten Stipendiaten fasteten, waren Müdigkeit und Stille nicht zu spüren.

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Der Workshop war so aufgebaut, dass wir selbst mit Hilfe von chemischen Analysen einen fiktiven Kriminalfall lösen sollten. Wir lernten unter anderem: DNA zu isolieren, Fußabdrücke mit Polymeren zu fixieren, Fingerabdrücke mit Graphit abzunehmen und Stifte mit Chromatografie zu identifizieren.

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Wir machten uns gleich an die Arbeit und erkundeten das Verbrechen, nämlich: es wurde in das START-Büro eingebrochen und die Täter waren noch nicht gefasst worden. Nachdem wir in zweier Teams eingeteilt wurden, analysierten wir zunächst die zwei Täterprofile, die 24 jährige TK und der 32 jährige HW wurden verdächtigt.

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Ich suchte mir mit Mahdi die Schwierigste aller Aufgaben, nämlich ein Glas nach Fingerabdrücken zu untersuchen. Natürlich wussten wir vorher nicht, was auf uns zukommen würde. Jedoch stellte sich heraus, dass das ganze Glas mit Fingerabdrücken war und wir mit einer Pinsel mit Graphit das Glas tupfen sollten. Dies kostete uns ganz schön viel Geduld, jedoch konnte uns keiner aus der Ruhe bringen bis wir den richtigen Fingerabdruck fanden, nämlich den von Täter 1.

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Danach wurde versucht, die Geheimbotschaft, die der Täter hinterlies zu entschlüsseln. Jedoch vergebens. Von Wörtern wie Video, Josef Püringer oder 20 Juni war die Rede. Der Fall erwies sich als äußert schwierig. Die Teams arbeiteten aber weiter und untersuchten DNA-Analysen, versuchten den richtigen Stift mit der die Botschaft geschrieben wurde zu finden sowie die Fußspuren mit Gips einzugießen. Am Ende versammelten wir uns und präsentierten unsere Ergebnisse. Aufgrund unserer Untersuchungen waren die meisten für den Täter 2.

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ABER? -Und jetzt kommts:
Es war ein Komplott der beiden und sie haben die Tat gemeinsam durchgeführt. Das konnte keiner von uns ahnen!

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Am Schluss diskutieren wir noch über Krimiserien, die Realität in der wirklichen Welt und die Schwierigkeit Morde aufgrund von hohen Kosten mit viel Aufwand sowie wenigen Beweisen aufzuklären. Obwohl der Traum des Einen oder Anderen zerplatzt wurde, dass die Krimiserien wie CSI und Tatort nicht der Wirklichkeit entsprächen, waren wir mit dem Workshop sehr zufrieden und waren froh diese Erfahrung gemacht zu haben.

Hajret Beluli

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