Netzbühne: Malala – Mädchen mit Buch

>>Wir erkennen die Bedeutung des Lichts, wenn wir Dunkelheit sehen. Wir erkennen die Bedeutung unserer Stimme, wenn wir zum Schweigen gebracht werden. << Malala Yousafzai

Wie wichtig ist es für ein Mädchen, die in einem Land aufgewachsen ist, wo sie in jeder Sekunde ihres Lebens den Tod näher spürt, in die Schule zu gehen? Und wie wirkt sich die Art und Weise der Erziehung der Familie auf die Kinder ein? Um diese und viele andere Fragen zu beatworten, haben sich heute die Mädchen des START-Stipendiums von ganz Österreich Zeit genommen. Denn durch die Einladung des Landestheaters Linz zum Stück „Malala: Mädchen mit Buch“, hatten wir die Möglichkeit online via Zoom mehr über die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai und ihrem Leben, das sie gezwungen hat, viel früher reif zu werden als es sein sollte, zu erfahren. Das Theater Stück hat uns in eine sehr interessante Art von Aufführung mithinein gezogen und die Gedanken, dass es in unserer Gesellschaft mehr über das Thema Gleichberechtigung gesprochen werden soll, aufgeweckt.

Stipendiatin Khadija (START-NÖ) hat die Geschichte Malalas für uns zusammengefasst:

„Malala ist ein normales Mädchen wie wir alle. Sie wohnt in Orient, genauer gesagt in Pakistan. Ein Mädchen, dass für die Frauenrechte kämpft mit dem Alter 11. Wurdest du dich trauen mit diesem Alter?
Sie bekam von ihrem Vater Unterstützung. Nämlich war ihr Vater auch ihr Lehrer. Als Taliban von diesem mutigen und tapferen Mädchen hörten, dass für die Frauenrechte kämpfte, marschierten die Taliban zu dem Ort, wo sie lebte um es verhindern.  Malala und ihre Familie machten sich auf die Flucht. Doch nach ein paar Monaten, als die Familie erfuhr, dass die Situation sich verbessert hatte und die Taliban weg waren, machte die Familie auf dem Weg zurück in ihren Heimatort. Die Malala spürte, dass es noch Taliban dort gibt. Trotzdem fuhr sie zurück. Sie war am Dienstag auf dem Heimweg von der Schule. Plötzlich kam ein Talib im Bus und fragte, wer sei Malala. Die zwei Freundinnen, die bei ihr waren, schauten sie an und der Talib schoss 4 mal auf die 3 Mädchen. Die zwei Freundinnen waren nicht so schlimm verletzt, doch die Malala war den Tod sehr nah. Zuerst wurde Malala in Pakistan im Krankenhaus behandelt und Tage später nach Großbritannien ausgeflogen.“

Nachdem wir das Stück fertig angeschaut haben und mitdiskutiert haben, hatten wir auch die Möglichkeit gehabt, unsere Meinung zum Stück dazu zu sagen. Wir bedanken uns beim Landestheater Linz für das tolle Stück und für die sehr interessante Aufführung und werden das Stück auf jeden Fall weiterempfehlen.

Ein Bericht von Stipendiatin Zahra (START-OÖ)

Infos zu den weiteren Angeboten der Netzbühne finden Sie auf der Homepage des Landestheaters Linz.

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